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natürliche Weltkoordinaten / logische Positionsangabe

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Zur Problematik: gemäss einer EU-Studie können jährlich in der EU 1 Million Anrufer von Notdiensten den eigenen Standort nicht beschreiben, was qualvolle Suchzeiten verursacht. Schuld daran ist nicht Ignoranz sondern die Unzweckmässigkeit der derzeitigen Orientierungsmittel. Die gigantische Marktlücke ist:

- eine simple Antwort auf die simple Frage "wo?".

Als logische Positionsangabe kennt die Bevölkerung derzeitig nur kartesische und Geokoordinaten, alles andere basiert auf willkürlich gewählten Namen und erfordert einen Plan zur Rekonstruktion dieser Willkür. Beispielsweise entstand beim World Trade Center zusätzliches Chaos, weil die Helfer nicht wussten welcher der Turm 1 bzw. 2 gewesen ist.

Koordinaten hatten bisher kaum eine praktische Bedeutung, deswegen werden sie in der Beschilderung, auf Straßenkarten, auf Navigationsgeräten / Handys etc. kaum oder gar nicht dargestellt.

Die traurige Bilanz der Jahrtausendwende ist: als Orientierungshilfe werden der Bevölkerung nur Namen angeboten. Diese Information muss im Gehirn mühsam in rechts/links-Befehle umgesetzt und gemerkt werden.

Das ist nun anders: ein Münchner Erfinder entwickelte eine natürlichere Beschilderung die auf imaginären Uhren basiert, eine Methode die Piloten, Soldaten, Pfadfinder, Blinde etc. seit 100 Jahren benutzen. Dabei stellte er fest, dass die entstandenen, leicht vorstellbaren und StatusQuo© genannten Positionsangaben nicht nur in der Beschilderung, sondern identisch auch in der Kartographie und in der Elektronik anwendbar sind. Somit sind diese Leitzahlen auch natürliche Koordinaten und können sogar den ganzen Globus umspannen. Dann heissen sie WatchRose©, abgeleitet von Windrose.

Das Prinzip der natürlichen Koordinaten ist denkbar einfach: 

Um ein Centrum m0 herum wird der Horizont in 12 Richtungen  m1 bis m12 aufgeteilt. 

Diese Richtungen heissen  Horizontstunden, wobei m12 von m0 aus nach Norden geht, m3 nach Osten, m6 nach Süden etc.

Die Horizontstunden werden in Horizontminuten aufgeteilt, allerdings nicht als Winkel sondern als Abstand zu der Horizontstunde, im globalen Bereich in 1.000 m-Schritten. 

Mit dieser Aufteilung verwirklicht man grossflächig eine seit 100 Jahren existierenden Zeit-Raum-Konvention :

Wenn man auswärts blickt, geht es 

- rechts nach "später" (= Uhrzeigersinn), 

- links nach "früher"

Berücksicht man den Abstand zum Centrum als r = Radius, ebenfalls in 1.000 m-Schritten, so lassen sich  logische Positionsangaben StatusQuo© bzw. WatchRose© bilden,  z. B. als eine Kreuzungsleitzahl, ein City Code oder ein Inselcode:

WatchRose© m9:1000  r5000

weltzeit

Die Navigation mit diesen Leitzahlen heisst VolksNav© und ist nichts anderes als ein grösser-kleiner-Vergleichen wie bei den Hausnummern, jedoch nicht innerhalb einer Linie sondern räumlich.

"Orientierung" kommt von "Orient". Früher haben Menschen sich orientiert indem sie den Orient hinter sich gelassen haben, also auch eine Art Polarnavigation. Diese Natürlichkeit kann nun mit Hilfe von Zifferblattrichtungen QUANTIFIZIERT werden.

Was zunächst ungewohnt erscheint, ist in der Praxis kinderleicht zu erlernen. Die Münchner Orientierungskonvention benutzt die Fähigkeit, eine Uhr lesen zu können, in umgekehrter Richtung.

Die Positionsangaben können gleichermassen auf der Beschilderung, auf dem Stadtplan und in der Elektronik inklusive in Handys erscheinen. Im Stadtplan erübrigen sich dann Planquadrate, Indexe und Maßstabsangaben und es lassen sich auch Ziele adressieren, die sich nicht auf dem Plan befinden.

Der Schlüssel zur großflächigen Anwendung liegt an den  GWS84/StatusQuo©- und GWS84/WatchRose-Konvertern. Der Algorithmus ermittelt die kürzeste Entfernung und die entsprechende Zifferblatt-Richtung. 

Für die Bevölkerung ist der Abstand zu einem Pol aussagekräftiger als Winkelangaben zu den zwei Referenzlinien Greenwich und Äquator. Damit wird man beispielsweise mit nur einem Handy-Telephonat an jedem Ufer leicht ermitteln können wie breit ein Fluß ist. Auf die Differenz kommt es an.

Auch die Nutzung des Systems wird in einfacher Weise geregelt: der Nutzungsvertrag gemäß www.volksnav.com/license zu quasisymbolischen Gebühren ist gleichzeitig der Beitritt zu einer internationalen Konvention. Alle Leser werden aufgefordert, der Konvention beizutreten

WatchRose© erlaubt die Bildung von City Codes, eine Art internationale logische Postleitzahl. Wie der City Code Ihrer Stadt lautet- falls München der Weltpol wäre -, finden Sie alphabetisch: 

A / B / C / D / E / F / G / H / I / J / K / L /

N / P / Q / R / S / T / U / V / W / X / Y /

Beispiel: 

Tokyo      Watchrose©      m1:11 00 r93 70 

Tokio ist also 9.370 km von München entfernt und liegt 1.100 km "später" als die m1-Horizontstunde. Für die grobe Navigation liest man nur die ersteren, für die Feinnavigation vor Ort nur die letzteren Zahlen. 

Damit lassen sich auch sämtliche Autobahnausfahrten, Tunnels, Brücken etc. der Welt logisch adressieren, siehe www.volksnav.com/ausfahrt. Vergleicht man diese Positionsangabe der Ausfahrt mit den City Code, weiss man immer ob sich der Ort vorne, hinten, rechts oder links befindet.

WatchRose© - zentriert auf die UN

Wäre die UN-Zentrale in New York der globale Pol, ergäbe sich folgende Konstellation: click hier

 

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